Montag, 28. Juni 2010

SWAT Dean war wieder dabei

Ja genau!
Ich ziehe die Verbrecher quasi magisch an, an allen Ecken und Enden, wo gerade noch friedlich die ein oder andere Großfamilie den italienischen Abend in der Kleinstadt mit einem Bummel ausklingen lassen möchte, lauert im nächsten Moment, wenn ich mich nähere, das nächste Unheil.
verbrechen wo man hinschaut, schaut man weg, sieht man schon das Nächste. es ist zum Verrückt werden. Mittlerweile handelt es sich nicht mehr um Lausbubenstreiche mit denen ich groß geworden bin. Eiskalte Gesetzesmißachter sind stets am Werk wenn sich der gute Dean, seines Zeichens nur ein bissl Vorbestraft, dem Tatort nähert.
Und Tatorte sind überall zu finden. Ja, da unten auf den Bildern entleert sich ein verfrevelter Perversling an Gottes Haus!
 Unerhört!
Tabus kennen die Generationen der Wilden nicht. Heilige Orte werden geschändet. Man stelle sich vor man pinkle gegen eine Moschee.
Die Empörung wäre riesig. Die Wellen die diese kleine Stange Wasser in die Ecke stellen schlagen würde wäre unermeßlich groß.
Aber mit der guten, alten katholischen Kirche kann man es ja machen.
Der Lümmel schämte sich nicht einmal, zum Glück war ich mit meiner neuen Errungenschaft (eine Kamera, 5 Megapixel "schwer") sofort zur Stelle und hielt alles Digital fest.
Kurz überlegte ich bei der Polizeinotrufzentrale noch einmal anzurufen. Andrerseits erachtete ich es allerdings als besser abzuwarten bis die Kompetenz so weit gereift ist, das tatsächlich schnell und zuverlässig geholfen wird.


Aber nun ja, seht selbst.

Bis neulich - Dean





Samstag, 26. Juni 2010

Mal wieder etwas Music aus dem Hause Dean

Diese Band sollten nicht allzuviele kennen. Five Finger Death Punch aus dem Album War ist he Answer klingt materialisch, ist es aber nicht.
Diese Band kann aber auch anders, der Titel "I´m Bleeding" z.B. hat da schon ganz andere Seiten zu bieten, hört einfach mal rein ;-)

Montag, 14. Juni 2010

Dein Freund und Helfer oder Zivilcourage auf dem Land

Vergangenes Wochenende ereignete sich folgendes Szenario welches mir schon fast pervers anmutet:

Der Samstag war ein gemütlicher Tag. Nach einer Woche Spätschicht und Königsdisposition freute ich mich auf das anstehende Ligaspiel im Dart in welchem wir auswärts gegen den neuen feststehenden Meister einen Punkt ergattern konnten.
Die Lokalität an sich nicht ganz so ansprechende findend packten wir nach erfolgreich absolviertem Spiel unsere sieebn Sachen und machten uns auf den Weg in unser Stammgaststätte. Leider hatte Betreiber genannter keine Lust, bzw. kein Publikum mehr und entschloß sich, bereits gegen 1 Uhr Morgens seine Lokalität zu schließen.

Vor verschlossenen Türen in einem Landstrich in dem spätestens mit Beginn der Dunkelheit die Bürgersteige sinnbildlich hochgeklappt werden hat man es nun irre schwer ein Plätzchen zum gemütlichen Zusammensein zu finden. Die Alternative Mexikaner mit lecker Cocktails schied ebenfalls aus. Spontan fiel ein dass ein ehemaliger Eiscafe Betreiber etwas ähnliches einer Bar versucht aufzuziehen. Dort eingekehrt bekamen wir,  wir sind übrigens meine Frau, ich und ein alter Freund und Mitglied unserer Dartmannschft, unmittelbar nach einer freundlicher Begrüßung mitgeteilt, dass wir noch ein Getränk bekommen könnten, anschließend würde geschlossen werden.

Die Wahl fiel auf einen Cocktail Namens Sex on the Beach. Bekannt und lecker, schnell zubereitet, genau das Richtige. Während wir also den bisherigen Tag und die Zukunft des Dartteams besprechend beieinandersitzen ereignet sich etwa 80 Meter weiter ein Verbrechen:
Beginnend mit wüsten Schlägen auf einen weißen VW Transporter fällt dabei ein, auch auf diese Entfernung deutlich erkennbar, Betrunker auf. Nun, die erste Vermutung liegt nahe dass da jemand das Schlüsselloch nicht finden kann. Frustiert zieht er von dannen um bald darauf zurück zu kehren und selbiges zu wiederholen, immer wieder mit wilden und unkontrollierten Schlägen gegen die Seitenscheibe des VW Busses. Letztendlich gibt diese dem Betrunkenen nach und bricht. Glas splittert.
Nun sitzen in dieser Bar neben uns 3 noch ein ganzer weiterer Tisch Gäste die ebenfalls beim austrinken sind. Der Betrunkene, mittlerweile nicht mehr alleine sondern umgeben von einer Horde Kumpanen, feiert quasi seinen "Erfolg". Auch unsere Barnachbarn, einen Tisch weiter platziert, erkennen die Ungerechtigkeit deutlich.

Worte wie: "Also ich finde das jetzt  nicht richtig" oder gar die Feststellung "Man sollte jetzt die Polizei rufen" werden mutig formuliert. Das geschulte gutbürgerliche Auge also erkannte die Situation rasch, getan aber wurde nichts. Mein Freund und Mitglied meiner Dartmannschaft hat niemals ein Handy mit, wir selbst haben eines, dieses aber mit Prepaid Funktion und nicht aufgeladen. Eine Aktion also war uns also (noch) nicht möglich.

Plötzlich einsetzender Platzregen ließ schnell das Thema wechseln, auf der Terrasse des Cafes/der Bar sitzend war man erst einmal froh vom Regen geschützt zu sein. Durch das feuchte Nass von oben verzog sich auch der gereizte Pöbel 80 Meter weiter um bald nach dem Ende des heftigsten Regens wieder zu kommen.
Neu von der Partie war nun eine Frau die mit dem Übeltäter heftig stritt aufgrund der weiteren Pläne. Wie es scheint konnte man diese erst nicht überzeugen in das Auto zu steigen. Der betrunkene und zu allem bereit scheinende versuchte dann bald selbst in das Gefährt zu gelangen durch die gebrochene Autoscheibe, die Splitter hielten ihn aber zurück und die Dame der Runde erklärte sich dann doch bereit den Part der Plünderung zu übernehmen. Eine geschickte Räuberleiter war gleich gestellt, in das Auto gelang man ebenfalls gleich. Dann wurde erst einmal, mitten auf der Strasse, der gelungene Coup gefeiert. Das perfekte Verbrechen?
Mitnichten! War da doch das aufmerksame Publikum des Cafes/der Bar die dieses Szenario aufmerksam verfolgte. Wieder war man sich einig dass dies so nicht sein könne. Wo man denn lebe wurde sich gefragt und sogar festgestellt, dass dies einem selbst auch passieren könne und man dies dann nicht einfach so hinnehmen werde. Die Herren rücktem zu Ihren Damen, die Damen hielten Ihre Taschen verkrampft im Schoß. Blicke in die Richtung, obwohl im Dunkeln sitzend, wurden vermieden aber weiterhin doch die dringend nötige Hilfe der Exekutive erkannt.

Wie erwähnt waren die Lichter der Bar schon aus, die letzten Sitzauflagen der Terrasse wollten verräumt werden, der Betreiber selbst, bekannt durch Spiel und Poker, bedankte sich für den, wenn auch späten, Besuch und man verabscheidete sich. Erwähnte Mitglieder der Gruppe, 8 an der Zahl, bestehend aus 5 mutigen und erfolgreichen Geschäftsleuten und 3 Damen Ihrer Wahl machten sich dermaßen schnell auf den Weg weg vom Szenario dass ich Angst hatte, nebst Polizei benötige man gleich noch einen Krankenwagen wegen zu erwartender gesundheitlicher Probleme.

Einige Meter von der Bar entfernt hatte wir unser Auto geparkt. Natürlich redete ich auch mit meiner Frau über gerade erlebtes und bedauerte dabei, kein Guthaben auf unserem, noch neuem, Handy gehabt zu haben um die Polizei zu informeiren. Meine Frau, klug wie sie ist, berichtete mir dann von unserem alten Handy auf welchem noch ausreichend Guthaben sei und welches sie mithabe. 110 ist gleich gewählt. Der Polizeinotruf Straubing meldete sich, es schien schnell zu gehen nun. Nun folgend der Dialog:

A: Polizeinotruf Straubing, Gute Nacht!

B: Abend! Puchner mein Name. Ich habe gerade ein Verbrechen entdeckt und möchte dies melden bitte.

A: Wo sind sie?

B: Pfarrkirchen, da war also...

A: Was haben sie "entdeckt"?

B: Wenn sie mich aussprechen lassen würden wären wir vermutlich schneller fertig, also, da war...

A: Beruhigen sie sich!

B: Was heißt hier beruhigen sie sich? Ich bin ruhig, ich  möchte nur...

A: Sind sie verletzt?

B: Wie bitte? Hören sie mir eigentlich zu? Ich habe gesagt ich ...

A: Also was jetzt?

B: (Ich ließ  mich dann einfach nicht mehr unterbrechen weil dies sonst den Rahmen sprengen würde)
    Ich habe gerade miterlebt, dass von einem weißen Transporter die Seitenscheibe eingeschlagen wurde, anschließend wurde dieser, so vermute ich, ausgeraubt, Die Täter befinden sich noch immer in der unmittelbaren Nähe. Dies ereignte sich in Pfarrkirchen, mitten in der Stadt, zwischen VR Bank und City Pub (einer Stadtbekannten Assi Kneipe).

A: Wie heißt die Strasse?

B: Das weiß ich nicht, so Ortskundig bin ich dann auch nicht.

A: Das ist nicht gut. Was soll ich jetzt machen? (!!!!!!!!)

B: Das ist ihr Job, das sollten sie wissen was jetzt zu tun ist.

A: Ich muß eine Strasse eingeben, wie soll ich das sonst weitergeben?

B: Wissen sie was, verbinden sie mich einfach nach Pfarrkirchen, dann kann man dort halt diese Nacht nicht durchschlafen!

A: Werden sie nicht frech!

B: Nein ernsthaft, verbinden sie mich bitte nach Pfarrkirchen, dort ist man vertraut mit Strassennamen und ansässigen Kreditinstituten und Lokalitäten und wird den Ort des Verbrechens sicherlich rasch finden.

A: Das kann ich nicht. Sie sind hier schon richtig, Polizeinotruf Straubing spricht hier, ich muß das aufnehmen. Aber ich bracuhe eine Strasse.

B: Ich hab keinen Plan wie die Strasse heißt, verbinden sie mich nach Pfarrkirchen, dort wird man mir helfen können. Oder geben sie einfach weiter dass es sich zwischen der VR Bank und dem City Pub ereignet hat.

A: Das nimmt er nicht. Ich habe das bereits versucht, ich brauche eine Strasse...

Dann verehrte Leser hatte man Gnade mit mir. Nein, nicht die kompetente Dame von der Notrufzentrale in Straubing, die bestand weiterhin auf einen Strassennamen um ihren Computer befriedigen zu können. Hilfe eilte in Form einer nächtlichen Polizeistreife die, das Verbrechen antizieperend, sich direkt auf dem Weg zum weißen Transpoter machten um wirklich 10 Meter davor kehrt zu machen. der Pöbel suchte natürlich beim Anblick der Polizei schnell das Weite, nicht einmal dies aber schien den Nachtbeamten auffällig genug zu erscheinen um vielelicht mal in dieser dunklen Ecke Pfarrkirchen nach den rechten zu sehen.

Viel auffälliger war da schon ein Fahrer eines  Fahrzeuges welches mit laufendem Motor und ausgeschaltetem Licht auf einem Parkplatz stand und nicht fahren wollte. Wir ale erweckten das sofortige Interesse des Dorfsheriffs. Gott sein Dank! Dennoch tat ich mich wahnsinnig schwer diese Herren tatsächlich aufzuhalten, der nächste Schritt wäre gewesen das sich ihnen vor das Auto springe um sie zum endgültigen Anhalten zu bewegen. Dann aber waren diese Herren Ansprechbar, liesen mich ausreden, erkundigten sich nach meinem Namen/Wohnort nachdem ich Ihnen noch kurze Kritik an der Polizeinotruf Zentrale in Straubing äußerte und machten sich auf den Weg Richtung Transporter.

Fazit:
Seit geraumer Zeit wird in Deutschland immer wieder Zivilcourage gefordert. Gerne bin ich bereit dazu zu helfen bzw. zu melden wenn ich etwas ungewöhnliches beobachten kann. Nur wird es einem absolut nicht leicht gemacht. Die Dame in Straubing hat hoffentlich die nächsten Wochen bald mal Urlaub oder eine dringend benötige Schulung. Durch permanentes Dazwischen reden, absolut nicht aufmerksam und kein bißchen flexibel konnte die mir kein bißchen weiter helfen. Ich weiß auch heute nicht den Strassennamen und befürchte ohne diesen hätte diese Dame mir tatsächlich nicht helfen können.
Dies ist in meinen Augen sehr traurig, sollte dieses Vorgehen wirklich Standard sein im Polizeistaat Deutschland? Eine Eingabe eines Strassennamens Pflicht ansonsten kann nicht geholfen werden weil das Programm dann nicht weiter geht?

Dann Gute Nacht!

Dienstag, 8. Juni 2010

Music

Aufgrund der irren Resonanz meines Blogs werde ich dies künftig wohl eher einschlafen lassen bzw. es als Memoiren "für später" nutzen, lol. Es lesen zwar hin und wieder einige meiner Freunde, doch die Mehrzahl derer ist schon überfordert die Kommentarfunktion zu nutzen - so what.

Jedenfalls habe ich bei meiner neuen Tätigkeit die "Arbeit" beim Kunden mitverfolgen dürfen vergangene Woche. Dafür wurde ich bei mehreren Touren eingeteilt um möglichst große und viele Einblicke zu bekommen. Langsam aber sicher ertappe ich mich öfters dabei Phrasen wie "Die Welt ist so klein" zu nutzen und ich kann bestimmt sagen Sie ist es tatsächlich. Bereits am Dienstag nämlich war ich bei dem Neffen des früheren Postboten meiner Oma, Grad Sepp, also Grad Armin als Beifahrer eingeteilt. Idealerweise haben wir den selben Geschmack der ehrlichen Musik mit dem winzigen Unterschied, dass der Grad Armin noch viel mehr Ahnung davon hat.

Seinem geschulten Mund also entsprang der nächste musikalische Tip welchen ich als Genuß verstanden wissen möchte. Eine Band in die man sich jedenfalls erst reinhören sollte was einen Langzeiteffekt garantiert als Gegensatz zu den One Hit Wondern der heutigen Zeit.

Enjoy it!